Wohnimmobilien in Deutschland - attraktive renditestarke Anlage

Studie „Wohnen in Deutschland“ - 1. Teil

Der Investmentmarkt für Wohnimmobilien in Deutschland zeichnete sich in den vergangenen Jahren durch eine große Dynamik aus, wie die Studie „Wohnen in Deutschland - differenzierte Situation und Perspektiven“ der Deutschen Hypo, einem Unternehmen der Nord/LB belegt, erschienen im August 2014.

Infolge der Krise auf dem Wirtschafts- und Finanzmarkt, kam es 2009 und 2010 zu einem deutlichen Einbruch der Investitionstätigkeit auf dem Immobilienmarkt in Deutschland. Ab 2011 kehrte sich diese Entwicklung jedoch wieder um. Bereits 2013 reichten die Werte wieder an die der Top-Jahre 2006 und 2007 heran. Beispiel: 2012 wurden fast drei Dutzend Verkäufe von größeren Wohnbeständen ab 800 Wohneinheiten mit circa 190.000 Wohnungen registriert. 2013 waren es bereits 49 Verkäufe mit circa 300.000 Wohnungen.

Dabei wurde der Großteil dieser Wohnimmobilien in Deutschland von internationalen Investoren verkauft, die in der Krise unfreiwillig zu Bestandhaltern geworden waren. Die hiesigen Kommunen boten dagegen ihre Wohnungsbestände seit 2008 sehr viel seltener zum Verkauf angeboten. Aufgrund der angespannten Wohnungsmarktlage in vielen Gemeinden setzen sie lieber auf die Strategie, ihre Bestände zu vergrößern.

Nachfrage auf dem Immobilienmarkt in Deutschland ungebrochen

Insgesamt ist das Nachfrageniveau nach Wohnimmobilien in Deutschland weiterhin ungebrochen und wird zu 75 Prozent von institutionellen Investoren aus Deutschland getragen. Vielerorts hat die starke Nachfrage sogar zu einer Angebotsverknappung mit steigenden Preisen geführt. Diese Entwicklung wiederum führte zu einer Interessensverlagerung der Investoren von den A-Märkten zu den B- und teilweise sogar C-Märkten: 2014 war nur noch Berlin als A-Standort unter den Top Five zu finden, ein Jahr zuvor waren es noch drei A-Standorte - Berlin, Düsseldorf und München.

Für die weitere Zukunft wird insgesamt auch weiterhin eine gute Entwicklung für Wohnimmobilien in Deutschland erwartet. Doch der Peak scheint überschritten. Mega-Deals wie in den vergangenen Jahren sind zunehmend weniger geworden, während Diversifizierungen und Portfoliobereinigungen bei den Großinvestoren zunehmen.

Allgemeine Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt

Da die Entwicklung auf dem deutschen Wohnungsmarkt jedoch nicht homogen ist, ist eine Unterteilung in drei Teilmärkte sonnvoll:

1. Zuzugsregionen: Märkte mit knappem Angebot an Wohnimmobilien und ständig steigenden Preisen/Mieten. Z.B. Metropolen und Universitätsstädte

2. Fortzugsregionen: Märkte mit zunehmenden Wohnungsleerbestand

3. stabile Regionen: Hier wird sich aller Voraussicht nach auch in Zukunft nicht viel verändern (diese Regionen wurden in der vorliegenden Studie nicht weiter berücksichtigt).

Allerdings scheint der Trend des ständigen Preisanstiegs in urbanen Regionen und Ballungsgebieten fürs erste vielerorts überschritten. Faktoren für die zunehmende Wohnungsknappheit und die steigenden Preise in diesen Regionen waren laut Studie der Deutschen Hypo u.a.: Zuwanderung von Bildungsmigranten und ausländischen Mitbürgern, Einkommenssteigerungen der Haushalte sowie eine langjährige rückläufige Fertigstellungsquote von neuen Wohnungen.

Der Preis- und Mietverfall in den Fortzugsregionen geht u.a. auf den anhaltenden demografischen Wandel sowie auf Standortnachteile zurück. Bereits heute können Wohnungseigentümer ihre Immobilie hier nur mit deutlichen Preisnachlässen verkaufen. Und auch von der Mehrnachfrage auf dem Wohnungsmarkt im Zuge der Eurokrise konnten diese Regionen nicht profitieren.

Wohnungsbestand in Deutschland - Status und Entwicklung

Grundsätzlich verfügt Deutschland, so die Studie, über einen qualitativ recht gut entwickelten Wohnungsbestand, der 2013 rund 48,4 Prozent des Gesamtanlagevermögens ausmachte. Tendenz zunehmend. Zum Vergleich: 2011 betrug der Bestand laut Statistischem Bundesamt rund 41,3 Millionen Wohnungen. Davon befanden sich 54 Prozent in Gebäuden, die mehr als zwei Wohnungen hatten (diese Wohnform zeigt die größten Zuwächse), 30 Prozent waren klassische Einfamilienhäuser und 16 Prozent befanden sich in kleinen Gebäuden mit zwei Wohnungen (eine Wohnform, die stetig weiter zurückgeht).

Der Wohnungsbestand in Deutschland verteilt sich auf folgende Eigentümergruppen: Den größten Anteil mit über 40 Prozent halten die Selbstnutzer. Die leichte Erhöhung der Quote bei Wohnimmobilien in Deutschland ist auf die Gruppe zurückzuführen.

Zusammen mit den privaten Kleinvermietern halten sie einen Anteil von knapp 80 Prozent des Wohnungsbestands in Deutschland. Gewerbliche Anbieter halten die restlichen 20,3 Prozent, wobei hier die privaten Wohnungsunternehmen die größte Gruppe unter den Bestandhalter sind. Vergleicht man die Wohneigentumsquote in Deutschland mit der des europäischen Auslands, so liegt Deutschland allerdings immer noch deutlich unter dem europäischen Mittelwert von rund 60 Prozent.

Regionale Entwicklung ist sehr unterschiedlich

Wobei auch die regionale Entwicklung bundesweit stark divergiert: Die zehn Landkreise mit der höchsten Eigentumsquote sind allesamt in den alten Bundesländern zu finden, während die zehn Landkreise mit den niedrigsten Eigentumsquoten samt und sonders in den neuen Bundesländern liegen.

Die Gründe für die insgesamt leicht steigende Tendenz für mehr Wohneigentum in Deutschland liegen u.a. in den gestiegenen Haushaltseinkommen, der guten privaten Konsumentwicklung sowie in der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Risiken, die diesen Trend stoppen könnten, schlummern allerdings in der sehr uneinheitlichen Entwicklung der europäischen Volkswirtschaften und in der teilweise zögerlichen Kreditvergabe der nationalen Banken.

Begehrt und zeitlos modern - denkmalgeschützte Immobilien im Bauhaus-Stil

Der Bauhaus-Stil als Ikone der Moderne

Bis heute gilt der Bauhaus-Stil als Ikone der Moderne in den Bereichen Architektur, Kunst und Design. Seine Rationalität und Funktionalität sorgten Anfang des 20. Jahrhunderts für eine wahre Revolution.

Statt ornamentale Verspieltheit war nun eine „neue Sachlichkeit“ angesagt, die bis heute Maßstäbe setzt.

Viele Bauten gelten auch heute noch als bahnbrechende und wegweisende Meisterwerke. Daher sind denkmalgeschützte Immobilien im Bauhaus-Stil für Investoren, Anleger oder Selbstnutzer beliebte Objekte, wenn es um Häuser oder Eigentumswohnungen als lukrative Kapitalanlage oder Altersvorsorge geht.

Geschichte der Bauhaus-Bewegung

1919 gründete der Berliner Architekt Walter Gropius die damals modernste, aber auch umstrittenste Kunsthochschule seiner Zeit - das Staatliche Bauhaus in Weimar, die später nach Dessau umzog. Ziel war die Erschaffung einer neuen Wirklichkeit. Es galt Bauwerke der Zukunft für einen neuen Menschen zu entwickeln. Prägend für den pragmatischen und puristischen Stil jener Zeit waren die gewaltigen technischen, sozialen und wissenschaftlichen Veränderungen. Aber auch die schrecklichen  Erfahrungen des ersten Weltkriegs ließen ausschweifenden Prunk oder verspielte Romantik als unangemessen erscheinen.

Der berühmte Bauhaus-Stil bezeichnete dabei aber weniger einen einheitlichen Bau- bzw. Design-Stil, als vielmehr eine spezifische Form des gleichberechtigten Zusammenwirkens verschiedenster Gewerke und Künste. Konzept und Name der Bauhaus-Bewegung waren abgeleitet von den mittelalterlichen Bauhütten, in denen Handwerker und Künstler gemeinsam an der Erstehung neuer Kathedralen  arbeiteten. Diese durch die Industrialisierung verlorene Einheit zwischen Kunst und handwerklichen Techniken sollten in Weimar wiederbelebt werden.

Mit dem Bauhaus sind die Namen vieler Künstler verbunden, zum Beispiel die Maler Paul Klee und Wassily Kandinsky oder die Architekten Mies van der Rohe oder Le Corbusier. Es gab in Weimar und Dessau keine Professoren oder Studenten, sondern Meister und Jungmeister sowie Gesellen und Lehrlinge. Bevor die Schüler selbst entwerfen durften, machten sie eine Vorlehre in den Bauhauswerkstätten. Dort lernten sie alles Wissenswerte über Farb- und Formlehre sowie über Materialien und Produktionsweisen. Eine Werkstatt wurde jeweils von einem Künstler geleitet, dem gleichberechtigt ein Handwerker zur Seite stand.

Als das Bauhaus nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 geschlossen wurde, emigrierten viele Bauhaus-Lehrer und -Schüler ins Ausland, die meisten davon in die USA. Diese Entwicklung trug in den Folgejahren dazu bei, dass sich die Bauhaus-Idee in kurzer Zeit weltweit verbreitete. Und auch heute noch gilt der postmoderne sachliche Stil vielen Architekten als Vorbild und Inspirationsquelle.

Merkmale des Bauhaus-Stils

Die Merkmale des Bauhaus-Stils sind klare geometrische und kubische Formen. „Form follows function“ und „Weniger ist mehr“ sind zwei der berühmtesten Leitsätze der Bauhaus-Schule. Die Kunst um der Kunst willen, gehörte nun der Vergangenheit an. „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ hieß die Devise der umfassenden gestalterischen Revolution. Die Lebensqualität einer breiten Schicht sollte verbessert werden. Soziale Triebfeder war dabei u.a. die Schaffung von erschwinglichem Wohnraum für die steigende Zahl der Industriearbeiter in den rasch wachsenden Städten.

Die Bauhaus-Anhänger setzten bei ihren Wohn-Utopien auf die neu entwickelten industriellen Produktionsmöglichkeiten und Materialien. Klare Formen ohne überflüssige Schnörkel bestimmten das Design. Rationelle Baumethoden und neue -materialien standen im Vordergrund des „Neuen Wohnens“, beispielsweise Leichtbeton- und Trockenbau, Stahl und Glas oder die Skelett- und Modulbauweise. Zum ästhetischen Prinzip der Bauhaus-Klassiker, die bis heute als Vorbild gelten, gehörten offene, Licht durchflutete Raumkonzepte und Formstrenge nach innen und außen, was sie bei denkmalgeschützten Immobilien - Eigentumswohnungen oder Häuser - zu begehrten Objekten für die Anhänger eines modernen Baustils macht.

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