Großstadtflucht-Jetzt aufs Land ziehen?

Warum es Familien und junge Leute in Zukunft in das Umland von Ballungszentren zieht

Die aktuelle Entwicklung der Immobilienpreise in den Metropolen geht weiter nach oben. Mieten steigen allerdings nicht so schnell wie Kaufpreise. Ist das der erste Vorbote einer Stagnation? Wer kann das mit Sicherheit sagen? Nachfolgend finden Sie einige Gründe dafür, die sich aus der täglichen Arbeit, der Nachfrage und dem Kaufverhalten der Interessenten ableiten lassen.

Wer den Markt aufmerksam beobachtet, kann einiges feststellen. In Regionen, die nicht unbedingt zur 1. Wahl stehen für Investoren, ziehen Kaufpreise für alle Immobilienarten an. Es sind Preissteigerungen von bis zu 25 % in ländlichen Gebieten Brandenburgs zu verzeichnen und das nur innerhalb eines Jahres. Was läuft hier gerade ab? Nach meiner Meinung ist eine beginnende Landflucht in Sichtweite. Ich habe in den letzten Artikeln schon darauf hingewiesen. Gerade junge Familien entdecken das Grün neu. Gefragt sind Möglichkeiten, mit der Familie in entspannter, ruhiger Umgebung zu wohnen und die Freizeit gemeinsam verbringen. Abende mit Freunden in grüner Atmosphäre zu genießen ist genauso wichtig wie mit den Kindern entspannt atmen und spielen zu können. Saubere Luft, Ruhe, keine Abgase, kein Lärm von endlosen Autoschlangen, keine verzweifelte Parkplatzsuche am späten Abend, nach einem anstrengenden Tag. Es nervt viermal, um den Häuserblock zu fahren und noch immer keinen Stellplatz für den fahrbaren Untersatz zu finden.

Interessant ist auch, dass insbesondere die Generation 30+ Erfahrungen rund um den Anbau von eigenem Gemüse und Obst sucht. Diese Möglichkeit bietet sich schon bei einigen Projekten. Die Projektentwickler reagieren zügig auf die geänderten Ansprüche einer zahlungskräftigen Klientel. Gut ausgebildet, selbstsicher, autark auftretend und gut bezahlt nehmen viele steigende Mieten in den Ballungszentren nicht einfach hin. Bereits in den 90er-Jahren gab es diese Stadtflucht.

Nach meiner Meinung gibt es heute einen Unterschied: Damals waren es ausschließlich die jungen Familien, die sich verändern wollten und den Stadtkern verlassen haben. Heute ist sieht es etwas anders aus: Junge Leute, ich meine auch ganz junge Leute, und auch die ältere Generation suchen gleichermaßen die Ruhe und Stille, abseits des riesigen Trubels. Aber bei Bedarf möchten alle die Nähe der Großstadt nutzen. Schöne durchdachte Projekte am Rand Berlins erfreuen immer mehr unsere Käufer. Es werden komplette Konzepte für die Nutzung erstellt. Viel Grün befindet sich um die Wohnungen herum, gemeinschaftlich nutzbare Terrassen mit der schönsten Aussicht lassen zu, dass eine Mietergemeinschaft entsteht. Möglichkeiten werden geschaffen, sich sportlich zu betätigen - natürlich nur für den, der auch Lust hat. Es ist erstaunlich, wie schnell sich Projekte z.B. im Umkreis Berlins nach Fertigstellung vermieten. Auch in anderen Gegenden, z.B. Leipzig kann ich Ähnlichkeiten feststellen. Gerade die Gebiete um die neue Seenplatte sind begehrt, ob Markkleeberg oder Zwenkau. Die Entwicklung rund um den neuen Ostsee in der Lausitz wird in den nächsten Jahren identisch verlaufen.   

Es kommt heute nicht mehr unbedingt darauf an, in der Nähe seines Arbeitsplatzes zu wohnen. Die vielfältigen Möglichkeiten machen es angestellten Arbeitnehmern und Selbstständigen einfach, auch über viele Kilometer Entfernung einen guten Job zu verrichten. Wichtig ist nur die Qualität der Internet- und Telefonverbindung.

Ländliche Räume entlasten die Metropolregionen

Der Zuzug in die Städte begann in Deutschland vor knapp zwanzig Jahren und hat sich innerhalb dieser Phase zunehmend verstärkt. Die Großstädte sind inzwischen an ihrer Belastungsgrenze angekommen – auch weil Wirtschaft und Politik viel zu spät auf diese Entwicklung reagiert haben. Die Vorzüge der Städte aus guter Infrastruktur, attraktiven Arbeitsmöglichkeiten und vielfältiger Kultur wiegen gegenüber den wachsenden Problemen im Bereichen Wohnen und Lebensqualität nicht mehr so stark. „Aufgrund der zunehmenden Urbanisierung ist das Thema Stadtentwicklung in jüngster Vergangenheit stark vorangetrieben worden. Das Land wurde dagegen (nahezu) vergessen. Dabei hat der ländliche Raum viel Potenzial und sollte daher gestärkt werden. Stadt und Land sind nicht nur gleichwertig in ihrer Bedeutung für Staat und Gesellschaft. Sie können einander unterstützen“, sagt Martin Eberhardt FRICS, Vorstandsvorsitzender der RICS Deutschland und schlägt ein ganzes Maßnahmenbündel für das Land vor. Dazu gehören unter anderem der Ausbau von Breitbandversorgung und Mobilfunk, die Sicherung der Infrastrukturen, die Revitalisierung der Ortskerne und Zentren, die Verstärkung der Identität durch neue Immobilienformen wie Generationenwohnen, Dorfladen 2.0 oder Co-Working im Landgasthof.

Während in vielen ländlichen Gegenden Wohnungen, Einzelhandels- und Produktionsflächen zunehmend leer stehen, fehlt es in den städtischen Boom-Regionen an ausreichenden Flächen und insbesondere bezahlbarem Wohnraum.

Eine Untersuchung von GEWOS, Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung, geht in eine ähnliche Richtung: Abseits der Großstädte bieten viele Mittelstädte auch in Zukunft Chancen für erfolgreiche Investments und attraktive Renditen sowie Entwicklungschancen. Das Institut analysierte die wesentlichen demografischen, wirtschaftlichen und wohnungsmarktrelevanten Faktoren seit 2011. Im Bereich des Mietwohnungsmarktes weisen fast alle untersuchten Mittelstädte beachtliche Investitions- und Renditechancen auf. 

Aber es gibt eine Überraschung:

Wer sich von der Großstadt nicht trennen kann, wird hier in unserem Objekt in Dresden fündig. Mitten in der Stadt und doch allein, mit wenigen Nachbarn in ruhiger Umgebung.

Das Haus fasziniert durch seinen ländlichen Charme im Trubel einer Großstadt, interessiert?

FAZIT:

Gebiete rund um die großen Ballungszentren werden in den nächsten Jahren mehr im Fokus der Mieter stehen. Unsere Mieter möchten auf einem hohen Niveau ihre Kinder aufwachsen sehen, angebunden an alle Möglichkeiten doch mit dem Vorteil der Stille, Behaglichkeit, ja vielleicht auch etwas Ursprünglichkeit und nicht zuletzt auch Sicherheit. Vieles wird sich anders als bisher entwickeln. Als Investor können Sie schon heute davon profitieren. Wir halten entsprechende Projekte bereit. Lassen Sie uns ins Gespräch kommen. Auf Anfrage teilen wir Ihnen mögliche Investitionschancen mit.

Aus 100 m² Wohnfläche können nicht plötzlich 50 m² werden, ganz gleich, was auf dieser Welt passiert. Wohnen müssen Menschen immer. Seien Sie investiert!

Herzlichst, Ihre Carola Däumlich

Das Foto stammt von https://pixabay.com/

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